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international arts project
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| Depot Dortmund Germany 2006
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Medienspiegel
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07.04.2006 WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU |
Künstlerische Einladungen zum Schlafen
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DORTMUND - Wer bei der Betrachtung dieser Kunstwerke einschläft,
ist nicht etwa ein Kulturmuffel, sondern hat es genau richtig
gemacht. Die elf Parzellen, die in der Halle des Dortmunder Depots
eine große Rauminstallation bilden sollen, werden das Thema
"Schlaf" künstlerisch darstellen und laden ausdrücklich
dazu ein - inklusive Frühstück. Auf dieses außergewöhnliche
Internationale Kunstprojekt mit dem Titel "dormART"
hat das Team aus Claudia Schenk vom Depot, Bärbel Thier-Jaspert
und Christian Psyk, beide bildende Künstler, und Kurt Eichler
vom Kulturbüro 180 Bewerbungen von Künstlern aus der
ganzen Welt erhalten. Die Vielzahl und die Qualität der eingereichten
Projekte habe die Fachjury bestehend aus Dr. Christiane Vielhaber,
Peter Friese und Jan Hoet sehr beeindruckt, so Claudia Schenk.
Von den ausgewählten Bewerbern kommen allein vier aus Deutschland,
aber auch einige aus Korea, Zypern und Indonesien.Gemeinsam werden
sie ab Mitte Mai ihre Konzepte zum Thema Schlaf umsetzen und die
Halle des Depot in eine riesige Kunstwerkstatt verwandeln. "Wir
haben das Thema bewusst nicht eingeschränkt. Facetten sind
Träume, Schlafstörungen und die Frage wieviel Schlaf
braucht der Mensch?", erklärt Claudia Schenk. Zwei Wochen
lang werden die vier mal vier Meter großen Parzellen, die
nach oben offen sind, zu besichtigen sein.Der Clou des Projektes
steht allerdings zur WM an. Dann wird in der Kunst zum Schlaf
nämlich die Kunst zu Schlafen praktiziert. Für 95 Euro
pro Übernachtung inklusive Frühstück und Schnarcherei
der anderen Kunstinteressierten, Reisenden oder Fußballfans
kann man dann in einer der Installationen nächtigen. Keine
Panik, es gibt in jeder Parzelle mindestens ein Bett.
-Susanne Dreisbach
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dormART, ein Projekt. Kuratoren: Bärbel Thier - Jaspert / Christian Psyk
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