Leonardo Da Vinci schlief auf dem Höhepunkt seines Schaffens lediglich alle 4 Stunden für 15 Minuten; die Nähe zwischen Schlaf und Tod wird im Märchen Dornröschen durch einen 100 Jahre dauernden Schlaf symbolisiert.
Wirklich schlaflos ist niemand, allerdings gibt es Schlafdefizite oder Schlafstörungen.
Weltweit wird sehr unterschiedlich geschlafen: Allein, zu Zweit,
in Familien oder größeren Gruppen, zwischen Wänden
aus Stein, Beton, Papier oder unter freiem Himmel. Sicherlich auch
häufig unter sehr unfreiem Himmel. Ruhig oder unruhig.
Der chinesische Philosoph Chuang
Tzu (300 v. Chr.) schrieb: "Alles ist eins; im Schlaf ist
die Seele ungestört und aufgenommen in diese Einheit; im
Wachen hingegen ist sie abgelenkt und sieht die verschiedenen
Gegebenheiten der Welt." Diese Grenzen wahrzunehmen, unter künstlerischen
Aspekten international und interkulturell zu überschreiten,
interessierte uns und war der Anlass "dormART" zu
konzipieren. |
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Als Juroren für dormART stellten sich zur Verfügung:
- Peter Friese, Kurator Neues Museum Weserburg, Bremen
- Jan Hoet, künstlerischer Direktor MARTa, Herford;
künstlerischer Direktor Documenta IX, Kassel
- Dr. Christiane Vielhaber, Kunstkritikerin und freie Journalistin,
Köln